Freitag, 14. Juli 2017

M. B.

Meine verwirrte Najade zieht mich zu sich in den Teich,
mit ihrem traurigsüßen Blick und diesem schmerzhaft schönen Lächeln,
der viel zu großen Nachsicht, für allen meinen Schwachsinn.

Mache ich auch sonst ein riesiges Theater um meine hochgelobte Einsamkeit,
bin ich plötzlich wie entwaffnet, aus Versehen butterweich –
Selbstschutzmechanismen räuspern sich nervös im Hintergrund.

Und ich bin mittlerweile ehrlich dankbar, für die Bücher, für den Tee
und dieses eine wundervolle Mädchen, dessen Wohlergehen mir derzeit
einfach nicht egal sein kann.